Mittwoch, 31. August 2016

Brief an mich selbst

Guten Morgen ihr Lieben,


gerade fand ich dieses Bild in meinem Facebook Account und da fiel mir etwas Wichtiges auf:




Ja, ich war gemein und böse zu mir selbst, sehr oft, sauer auf mich und definitiv sauer auf meinen Körper!!!
 (Eigentümer siehe Bild!) 
Wissenschaftliche Studien erklären, wie wichtig es ist gut und freundlich zu sich selbst zu sein! Gedanken beeinflussen unser Leben und je nachdem was ich denke, wird es unser Leben verändern.

"Achte auf Deine Gedanken ... sie werden Dein Schicksal." - aus dem Talmud

Die kleinste Einheit jeden Vorganges in unserem Körpers, die Entstehung allen Lebens ist die Zelle. Und ja, wir können sie positiv beeinflussen, wir können sie nähren mit guten oder schlechten Dingen.

Das fängt mit dem Sauerstoff an, während wir atmen, ob und wie viel ich mich bewege, alles was ich einnehme oder zu mir nehme, Medikamente, Nahrung, Genussmittel, usw.

Aber auch mein Verhalten beeinflusst die Art und Weise, wie dieses kleinste, für uns unsichtbare, jedoch Mini-Wunderwerk des Körpers- funktioniert.

Eine Zelle kann sich "entarten", das habt ihr alle schon gehört. Entweder im Zusammenhang mit Endometriose oder im schlimmsten Fall bei Krebs. (Das soll natürlich im Umkehrschluss niemals heißen, dass Krebspatienten selbst "Schuld" sind an ihrer Krankheit, da sie negative Menschen sind!!!!)



Wie oft aber "versagt" unser Körper? Wie oft hat er uns "in Stich" gelassen, nicht mehr "funktioniert"? Wie oft haben wir uns selbst beschimpft und waren unzufrieden mit uns? Ich bin mir sicher, das haben alle Frauen mit Endometriose früher oder später schon empfunden.

Sehr oft war ich sauer auf mich, weil mein Körper in meinen Augen wieder einmal versagte. Endometriose brachte mich so weit, dass ich mich selbst nicht mehr mochte, ich war doch ständig krank, nichts schien mehr richtig zu funktionieren!


Es wird Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was dein Körper alles KANN!

Bestes Beispiel dafür: Als ich in der Dialyse arbeitete, war ich trotz der Erkrankung Endometriose ein "glücklicherer" Mensch. Warum? Im Gegensatz zu meinen Patienten, die dreimal die Woche zur Dialyse kamen, nicht viel trinken durften, extrem auf ihre Ernährung achten mussten, realisierte ich, was für ein Glückspilz ich doch bin!
Meine Nieren arbeiteten 24h/täglich ohne Probleme.


Anderes Beispiel, während du Schmerz empfindest, macht dein Körper nur seine Arbeit. Deine Nerven senden deinem Gehirn, dass etwas nicht stimmt und schickt die Nachricht ans Gehirn. Eine überlebenswichtige Funktion, denkt nur mal an Blinddarmentzündung. Natürlich denkt ihr jetzt, ja aber.....


Du hast, während du mit deiner Krankheit beschäftigt bist, gar nicht gemerkt wie viele andere hunderte Funktionen noch sehr gut und normal arbeiten. Du bist aufgewacht, du atmest, du kannst laufen und lächeln, manchmal sogar gleichzeitig!

Dein Körper arbeitet 24 Stunden täglich, deine Nieren, deine Leber, dein Gehirn, deine Lungen usw. Wir bemerken sie nicht, nehmen sie erst dann wahr, wenn etwas davon nicht mehr funktioniert.


Achtsamkeit und die Art und Weise, wie ich über mich denke und mit mir rede, ist wichtig! Aus diesen Gedanken formt sich dein Leben mit der Erkrankung. Man kann das positiv beeinflussen, indem man sich gute Nachrichten, kleine Glücksbotschaften sagt. Man nennt das auch Affirmation. Jede Zelle deines Körpers profitiert davon. Du wirst jetzt wahrscheinlich meinen, das funktioniert nicht? Ein Versuch wäre es doch mal wert?
Du kannst dir eine positive Message z.B. an den Spiegel schreiben und morgens beim Zähneputzen mehrmals lesen! Ein "Ich liebe mich" oder "dieser Tag wird der Beste deines Lebens", "Ich bin bezaubernd", "Ich bin wertvoll" oder ähnliches. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstliebe. Wenn ich mich selbst liebe, beeinflusse ich jede Zelle meines Körpers!

Meine wundervolle Freundin und Heilpraktikerin Anja Schwaab, hat mir uns beim letzten "Endomarch" (Aufklärungs- und öffentliche Kampagne weltweit) in Schweinfurt eine Affirmation von Louise L. Hay ausgedruckt und mitgegeben. Besonders die ersten Sätze lese ich jeden Morgen:

"Ich bin stark und begehrenswert.
Es ist wunderbar eine Frau zu sein.
Ich liebe mich und ich bin erfüllt.
Ich akzeptiere meine ganze Kraft als Frau und alle Vorgänge in meinem Körper als normal und natürlich.
Ich liebe und akzeptiere mich."

Danke nochmals dafür, ich mag diese kleine Botschaft an mich sehr gerne!

Oder schreibt einen Brief an Euch selbst? Wie auf dem Bild und entschuldigt Euch bei Eurem Körper?



Liebes Ich,


"Danke, dass du niemals aufgegeben hast
und bitte vergib mir
für die schmerzvollen Worte
die ich dir manchmal gesagt habe,
das hast du nicht verdient!"

In Liebe
Endokat


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